Das neue Druckprüfgerät vereint die "Allgemeinen Vorschriften" nach den Vorgaben des Auftraggebers, nach den Vorschriften der Deutschen Telekom "ZTV-TKNETZ 40" und auch für die Niederdruckprüfung nach EN 1610:2015, sowie Arbeitsblatt DWA-A-139:2009 in einem elektronischen Gerät.
Die Niederdruckprüfung wird ausschließlich zur Dichtigkeitsprüfung von Kabelkanalrohren (KKR-Rohre) mit kleinen Wandstärken genutzt, welche für das Einziehen von unterschiedlichsten Kabelarten verwendet werden. Ziel der Niederdruckprüfung ist es, den Nachweis der Dichtigkeit zu erbringen, um das Eindringen von Grundwasser, Schwemmsand, Sedimenten usw. zu verhindern. Diese Elemente verschmutzen das Kabelschutzrohr und erschweren das Einziehen der Kabel.
Bei der Prüfmethode wird auf vorhandene Vorschriften zur Abnahme von Abwasserkanälen und -leitungen zurückgegriffen. Für die Prüfung der Kabelschutzrohre wird nur die Version "Luft" eingesetzt. Die Niederdruckprüfung der Kabelschutzrohre wird von den Auftraggebern nach DIN EN 1610:2015 gefordert und nach dem Verfahren "Luft" in der Version LC oder LD angewendet. Mit dem Arbeitsblatt DWA-A 139-2009-12 für NE2 + NE3 wurden für die Dichtigkeitsprüfung nach dem Verfahren "Luft" Änderungen vorgenommen. Diese betreffen gegenüber o.g. Vorschrift die Bezeichnung und die Prüfzeit.
Überprüfung einer optimalen Einblasperformance, welche nur bei einer druckdichten Anlage gewährleitstet werden kann (Kurzzeitziel).
Sicherstellung der Druckdichtigkeit des Rohres, der Muffen sowie Verbindern gegenüber Wassereintritt und dem damit verbundenen Eintritt von Verschmutzung durch Sand. Dabei kommt es zu Inkrustierungen, welche zu Problemen beim Einblasen und evtl. später beim Ausblasen der Kabel führen (Langzeitziel).
Code
Type
Erklärung
kg
231710
Niederdruck
Siehe nachfolgende Geräte
0,00
2 | Druckprüfgerät für Hoch- und Niederdruckprüfung
Das DPG 17U Universal Druckprüfgerät für Kabelschutzrohrprüfung von KR-Rohren und Subducts arbeitet im Bereich von 0...7 bar. Die Bedienung erfolgt über ein 7" Farbgrafik-Touch Display. Das neue Gerät unterstützt den Benutzer durch einfache und menügeführten Bedienung. Mittels einer Matrix (Tabelle) können die drei Prüfmethoden nach "Allgemeinen Vorschriften" des Auftraggebers, nach den Vorschriften der Deutschen Telekom "ZTV-TKNETZ 40" und auch für die Niederdruckprüfung nach EN 1610:2015 einfach ausgewählt werden. Somit ergibt sich eine maximale Unterstützung für den Benutzer.
Die Prüfprotokolle werden auf dem Gerät gespeichert und können über eine USB-Schnittstelle auf einen handelsüblichen PC geladen werden.
Das links abgebildete 1. Protokoll zeigt eine bestandene Prüfung "Prüfkriterien erfüllt"
Das links abgebildete 2. Protokoll zeigt eine nicht bestandene Prüfung "Prüfkriterien nicht erfüllt"
Oberer Bereich: Allgemeine Daten: Ausführendes Unternehmen mit Namen des Prüfers, Baustelle, Rohre, Temperatur, Zeiten, Messgerätedaten mit Kalibrierungsstatus.
Mittlerer Bereich: Bewertung der Druckprüfung durch die farbig markierten Aussagen: "Prüfkriterien erfüllt" oder "Prüfkriterien nicht erfüllt".
Unterer Bereich: Grafik der Phasen Beruhigungszeit und Hauptprüfung.
Die Niederdruckprüfung, Kalibrierung und Ortung sind derzeit die einzigen Prüfmethoden, um verlegte Rohre zu prüfen. Die Gerätetechnik unterstützt den Anwender bei der Niederdruckprüfung nach den Normen EN 1610:2015, sowie dem Arbeitsblatt DWA-A-139:2009.
Die Niederdruckprüfung wird ausschließlich zur Dichtigkeitsprüfung von Kabelkanalrohren (KKR-Rohre) angewendet. Dabei stellt das KKR-DN 110 eines der häufigsten zur Anwendung kommenden Rohre dar. Die Bandbreite des zur Verfügung stehenden Anschluss-Zubehörs reicht von Rohr-ID 70 bis 200 mm.
Sperrblasen Mini, zum Absperren der zu prüfenden Rohrleitungen. An der Prüfstelle entgegen gesetzten Seite werden Sperrblasen eingesetzt. Die kurzen Baumaße der Mini-Versionen ermöglichen den platzsparenden Einbau auch vor Rohrbögen.
Fußpumpe mit Doppelhub und Sicherheitsventil 2,5 bar. Zum Aufpumpen von Sperrblasen SBM und Prüfblasen PBM. Die Verwendung einer 2. Fußpumpe für das entgegengesetzte Rohrende spart viel Installationszeit.
Rohrkalibrier- und Dichtigkeitsprüfgerät. Eine Kalibrierung der Kabelschutzrohre vor dem Kabel-Einblasen ist die beste Gewähr für ein erfolgreiches Einblasen der Glasfaserkabel. Das Gerät besteht aus:
Druckluft-Regeleinheit mit höhenverstellbarem Dreifuss-Stativ.
5 m Druckluftschlauch, Kaliber D 35, mit Sender für Rohr-D 50x4,6.
Alle anderen Kaliber-Durchmesser sind lieferbar, siehe auch Erweiterungssätze unten.
Mit Kanalrohrstopfen und Fanggerät für den Kaliber.
Mit Ortungsgerät 33 kHz . Kompl. Satz in Alu-Tragekoffer 780x380x330.
Rohrkalibriergerät, 2 Kugeln, Polyamid, extra kurze Gesamtlänge für das Durchfahren von engen Rohrbögen. Der Kugel-Ø sollte ca. 80-85 % des Rohr-Innen-Ø sein.
Rohrkalibrierdorne aus Polyamid. Der Dorn-D sollte im allgemeinen ca. 80-95 % des Rohr-Innen-D sein. Ein verbindlicher Durchmesser muss der Kabelverleger jedoch bei seinem Auftraggeber erfragen.